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Ausstellung im alten Donau-Wasserkraftwerk |
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Wälder, Wiesen, Wasserläufe - und eine Werkhalle |
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Willkommen auf der Homepage von MuM! Keine 40 Kilometer südwestlich von Ulm, nahe der B 311 (Ulm-Sigmaringen), breitet sich eine beruhigend-beschauliche Landschaft aus. Schwäbische Alb, Obere Donau und Oberschwaben berühren sich hier. Direkt über dem Donautal zeigen die Kirchtürme der barocken Abtei Obermarchtal gen Himmel.
In diesem Kraftwerk, das seit über hundert Jahren immer noch Strom produziert, befindet sich die Ausstellung MuM (Maschinen unterm Münster). MuM , das sind Tücher in Spezialtextil, 1,50 Meter hoch, 1 Meter waagerecht breit.
Tücher, auf denen viele Fotos und knappe Texte auf Tatsachen über Turbinen hinweisen. Auf vielerlei Gesichtspunkte der Wasserkraft. Mit rauschenden Wasserfällen, Rädern und Naturschutzgebieten.
Tradition mit Turbinen: Alfredstal bringt so gut wie jede Besucherin und jeden Vorbeikommenden mächtig ins Staunen. Gemälde in ‚Düsseldorfer Barock unterm Giebel, alte, bewährte Turbinenteile – etwa Übertragungsräder mit Holzkämmen. Kein Wunder, dass manches in Alfredstal unter “technischem Denkmalschutz” steht. Energie vom Himmel – Tropfen für Tropfen. Das ist Wasserkraft. Diese Art der Solarenergie (immer wieder in Wolken ‚gezogen‘ von der Sonne) nutzten schon Mönche und Nonnen. Die Prämonstratenser-Abtei Obermarchtal (oft mit schönen Übernachtungsgelegenheiten!) gilt nur als eines von vielen Klöstern, die Kräfte von oben erleichternd einsetzten. Wo in der Region zwischen Donau und Alpen? Das zeigt die Ausstellung MuM. MuM macht freilich auf noch viel mehr aufmerksam. Zum Beispiel auf alte Fabrikareale zwischen Alb und Alpen. Längst wird dort nichts mehr produziert – außer Strom; in bauchig-wuchtigen Wasserturbinen. Wie Wasserkraft den Wohlstand Süddeutschlands bewirkte, zeigt MuM anschaulich. Oder auch, wie sich der Strom dank Wasserkraft an der Oberen Donau ausbreitete – noch bevor in den Straßen der Landeshauptstadt Stuttgart das Licht anging. Natur als Energielieferantin. Immer und immer wieder nutzbar – wie Tropfen vom Himmel. Regenerativ. Also erneuerbar. Regenerativ Reisen – dazu bietet sich die malerische Landschaft rund ums Donaukraftwerk Alfredstal mit seiner Ausstellung MuM mühelos an. Bootfahren, Wandern, Radeln, Anhalten, Ruhen, Staunen. Direkt im Bereich des Donauradwanderwegs. Mit dem Zug (nur in vorbestellten Sonderfällen) erreichbar über den Bahnhof Rechtenstein (an der Strecke Ulm-Freiburg). Mensch, Natur, Kultur, MuM. Das Obere Donautal bei Obermarchtal breitet sich nicht nur als vielfältige Naturlandschaft aus, sondern bietet auch ein breites kulturelles Spektrum. Vom Beten in der Barockkirche bis zum Blueskonzert im „Kreuz“. Vom Heimatmuseum und MuM bis zur Kunstausstellung im benachbarten Schloss Mochental. Vom Tagungszentrum im Klosterareal Obermarchtal bis zur Turbine in vielen kleinen und größeren Wassertriebwerken ringsum. Vom Naturtheater Hayingen bis zum Alt-Kino in Riedlingen. Eine Karte in der Ausstellung MUM zeigt, wo die Wassertriebwerke ringsum wirken. Das Ganze in einer Region, die vom altehrwürdigen Barock ebenso geprägt scheint wie von den jungen Fluten von Europas größtem Strom. Mit viel Landschaft und wenig Lautstärke. MuM bringt Mumm.
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Nahe der Klostergebäude, drunten am Fluss: Ein Geheimtip, der Laien wie Fachleuten Herz und Augen öffnet: das Donauwasserkraftwerk Obermarchtal-Alfredstal.
Wasserkraft – sie verwandelt die strömende Energie von 24.000 Litern Donau pro Sekunde in Alfredstal zu Strom. Elektrizität, die dort schon seit 1903 gewonnen wird. Strom, der für den Bedarf von rund 1.600 Privatpersonen ausreicht. (In Obermarchtal leben rund 1500 Leute).
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